Wie der IT-Mittelstand mit KI umgeht – Chance oder Risiko?

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Direkt zu Beginn stellte Nils Echtermeyer, Head of AI & Data für den Mittelstand bei Microsoft, eine sehr interessante Statistik vor. Die wohl mittlerweile fast jedem Unternehmer bekannte Anwendung ChatGPT erreichte innerhalb von 2 Monaten 100 Millionen Nutzer. Wenn wir dies in den Vergleich zu beispielsweise Google Translate stellen, brauchte diese Anwendung für 100 Millionen User 78 Monate. Dazwischen liegt beispielsweise Spotify mit 55 Monaten und Instagram mit 30 Monaten. Die Entwicklung des Programm ChatGPT geht uns also alle an, auch die über 200 im Publikum sitzenden Geschäftsführer der mittelständischen IT-Unternehmen in Deutschland.
Doch wie gehen wir mit diesem extremen Wachstum der Künstlichen Intelligenz um? Nils Echtermeyer erwähnte in diesem Kontext in seinem Vortrag auf dem 19. IT-Unternehmertag am 17. Oktober in Frankfurt am Main, dass der Umgang mit der AI von Transparenz, Fairness und Security geprägt sein muss. Nur so würde es auch der Mittelstand schaffen, diese Entwicklung der Künstlichen Intelligenz gut einzusetzen.

Sicherlich sind große Automarken wie Mercedes oder Konzerne wie Siemens viele Schritte weiter. Natürlich gibt es hier auch andere Möglichkeiten auf die Entwicklungen rund um KI zu reagieren als im Mittelstand. Aber mache Marke wie beispielsweise der Drogeriemarkt dm führt ein firmeneigenes ChatGPT ein. In nur einem Monat hat dm einen KI-Chatbot entwickelt, den alle Mitarbeiter nutzen können. Auch Mercedes entwickelt sein eigenes Programm mit dem Namen MBGPT.
Ein anderer wichtiger Punkt, der ebenfalls für den IT-Mittelstand und unsere Gäste von großer Bedeutung ist: Die Weiterentwicklung der eigenen Fähigkeiten durch die Künstliche Intelligenz. Hier spricht Nils Echtermeyer klar von der Chance, sich im Team aber auch persönlich als Mitarbeitender weiterzuentwickeln. Die Künstliche Intelligenz vermittelt uns Wissen und erklärt uns teilweise sehr komplexe Sachverhalte in kürzester Zeit.
„Klar ist auch, dass der Schulungsmarkt sich dahingehend ändern wird und wir in Seminaren und Weiterbildungen auch die Künstliche Intelligenz mit einwirken lassen müssen“, so Maximilian Pöhnl, Mitgründer des IT-Unternehmertag und selbst CEO des Trainingsanbieters Pöhnl & Schottler.
Auch nach dem Vortrag von Nils Echtermeyer im Speakers Room gab es genügend Möglichkeiten, sich mit dem Verantwortlichen von Microsoft auszutauschen. Viele Besucher des 19. Gipfeltreffen nutzten diese Möglichkeit und diskutierten direkt im Anschluss Ihre Fragen gemeinsam mit den Protagonisten.